Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Sport – Sportarten: Theorie und Praxis, Note: sehr gut, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck (Institut für Sportwissenschaften Innsbruck), Veranstaltung: Proseminar ‚Einführung in die Sportwissenschaften‘, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Steckt viel Arbeit drin, da wenig Literatur zur Verfügung! Viel Spaß damit:-) , Abstract: Die gesamte Wellnessbewegung ist in gewisser Weise die Antwort auf unsere sehr vielschichtige Gesellschaft. Anforderungen, die immer schneller bewältigt werden müssen, bedeuten für immer mehr Menschen täglichen Stress und Druck. Wohlbefinden durch Fitness, Bewegung und Sport war der Anfang, heute geht Wellness in alle Lebensbereiche hinein und entwickelt sich in Richtung eines neuen Körper- und Lebensbewusstseins. Wir müssen mehr Konflikte aushalten, die Arbeit wird immer anspruchsvoller und dem entgegen gewinnen Schönheit und körperliche Attraktivität an Bedeutung. Dazu kommt der Aspekt der Selbstverantwortlichkeit: das Individuum allein ist für Erfolge in seinen Lebensbereichen verantwortlich. Nur wer an sich arbeitet – an seinen sozialen Kontakten, seinem Körper und Geist – wird Erfolg haben. Doch der Alltag mit seiner ständigen Reizüberflutung und ungeheuren Lebenskomplexität muss erst einmal bewältigt werden. Stresssituationen, die durch die gehobene Anspruchshaltung der Gesellschaft ausgelöst werden, können nicht oder nur schlecht bewältigt werden und führen immer häufiger zu Nervosität, Konzentrations- und Schlafstörungen. Aus diesem Grund ist in den letzten Jahren die Nachfrage nach (meditativen) Entspannungstechniken rasant gestiegen. Fast täglich lassen sich in den Massenmedien Vorschläge zu einer stressfreien Gestaltung des Alltags finden. Yoga – der ‚Klassiker‘ unter den meditativen Entspannungstechniken – findet nach wie vor großen Andrang, was gut besuchte Kurse in Sportstätten und Fitnesscentern bestätigen. Als Vereinigung von körperlich-vegetativen und geistig-konzentrativen Techniken stellt er für viele Interessierte den besonderen Reiz dar. Inwiefern sich Yoga auf die allgemeine Befindlichkeit günstig auswirkt, ist anhand vieler Untersuchungen erforscht worden. Die Ergebnisse lassen keine Zweifel mehr aufkommen, sodass Yoga nicht nur in Managerkreisen sondern auch in sämtlichen anderen Bevölkerungsschichten reges Interesse findet. Ob sich diese Entspannungstechnik bzw. Sportart auch auf die Konzentrationsleistung positiv auswirkt, ist hingegen noch wenig erforscht worden. Dennoch möchte ich einen Versuch wagen und Stellungnahmen aus der Literatur zu diesem Thema zusammentragen. Da dem Begriff Konzentration in der Philosophie des Yoga Bedeutungen beigemessen werden, die der europäischen Bevölkerung wahrscheinlich eher unbekannt sind, halte ich es für wichtig, auch diese noch zu erläutern.
Bewertungen
Es gibt noch keine Bewertungen.